60 JAHRE BAYRISCHE BERUFSJÄGER
Die Notwendigkeit, die Berufsjäger in einem Berufsverband zusammenzufassen, haben als Erste die Berufsjäger Artur Treichl und Josef Biller erkannt. Beide haben mit unendlich viel Aufwand und persönlichem Einsatz die Grundlagen dafür geschaffen.
Biller hat die Berufsjäger im Gebiet östlich des Inns persönlich und einzeln aufgesucht und versucht, sie von dieser Sache zu überzeugen. Treichl ebenso nach Westen bis ins Allgäu. Es mussten auch auf politischer Ebene Fürsprecher für die Gründung des Bundes gewonnen werden.
Biller hat die Berufsjäger im Gebiet östlich des Inns persönlich und einzeln aufgesucht und versucht, sie von dieser Sache zu überzeugen. Treichl ebenso nach Westen bis ins Allgäu. Es mussten auch auf politischer Ebene Fürsprecher für die Gründung des Bundes gewonnen werden.
Ausgangslage
- Kein anerkannter Ausbildungsberuf
- In den 30er Jahren bereits Prüfungen, aber keine geregelte Ausbildung, keine Ausbildungsverträge
- Nach dem Krieg erste Ansätze durch Lehrbriefe
- Prüfungsrat meist aus anderen Berufssparten, ohne Beteiligung von Berufsjägern
- Zahl der Berufsjäger in Bayern war nicht bekannt
- Kein Austausch untereinander
- Unsichere Arbeitsverhältnisse
- Schlechte Entlohnung
Aufbau und Gründung
- Gründungsversammlung am 23.5.1956 im Löwenbräu
- 117 Gründungsmitglieder
- Erste Vorstandschaft
- Organisation des Vereins
- 1959 gibt es ca. 265 Berufsjäger in Bayern (2001 noch 120)
- Erste Ausbildungsverordnung 1960
Ziele und Zweck des Vereins
- Förderung des Naturschutzes, die Förderung der Fortbildung seiner Mitglieder
- Die Schaffung sozialer Lebens- und Versorgungsgrundlagen seiner Mitglieder
- Fachgerechte Ausbildung des Berufsjägernachwuchses
- Aufbau des Ausbildungswesens mit qualifizierten und anerkannten Ausbildern
- Anerkennung als Lehrberuf
- Betreuung der Berufsjäger mit öffentlichen Aufgaben, die gut in den Rahmen ihrer Dienste passen (Naturschutz, Forstschutz)
- Festgelegte Aufgaben und Zuständigkeiten
- Zusammenarbeit mit Behörden
- Erfahrungsaustausch auf Landesebene