Berufsbild
Tätigkeitsbereiche | Aufgabenfelder | Charakteristik | Tradition
NICHT EIN BERUF, SONDERN EINE BERUFUNG
Der Beruf des Revierjägers ist so vielseitig wie die Reviere in denen er arbeitet. Vom Gebirge bis zum Meer sind Revierjäger zuständig für Wildtiere und deren Lebensraum. Das Wetter sowie die Jahreszeiten bestimmen die abwechslungsreichen Tätigkeiten ebenso wie die unterschiedlichen Anstellungs- und Revierverhältnisse. Es gibt Arbeitsplätze in größeren Eigenjagden, in verpachteten Revieren, in staatlichen Revieren sowie in Behörden, Jagdschulen und in der Forschung.
Die Bejagung von Wild ist dabei nur eine Aufgabe von vielen. Revierjäger leiten eigenverantwortlich und selbständig Reviere von der Abschussplanung über die Lebensraumgestaltung, die Überwinterung und Bejagung des Wildes bis hin zur Vermarktung des Wildbrets.
Durch die unterschiedlichen Tätigkeiten fließen mehrere andere Berufsbilder in diesen Beruf mit ein. So ist z.B. der Bau von Reviereinrichtungen (Hochständen, Fütterungen…) nahe am Schreiner/Zimmerer, die Vermarktung von Wildbret ähnlich dem Metzger und der Umgang mit den Wildtieren und deren Lebensräumen in Teilen wie beim Landwirt.
Das Zentrum des Berufes ist die Jagd mit ihren körperlichen Herausforderungen, den jagdhandwerklichen Tätigkeiten und dem Wissen um die Wildtiere. Eine gute Beobachtungsgabe, Naturverbundenheit und Interesse an komplexen Zusammenhängen sind gute Voraussetzungen für einen Revierjäger.